Alles auf Anfang
Einhergehend mit dem Einzug des Internets wurden parallel die ersten Intranetlösungen von großen Unternehmen zunächst als statische Informationsplattform genutzt, die von einer Person oder sogar einem ganzen Redaktionsteam gepflegt wurden. Das Ziel war eine Vielzahl von Mitarbeiter:innen – insbesondere standortübergreifend – über wichtige Unternehmensentwicklungen zu informieren. Auf diesem Weg wurde eine einheitliche Unternehmenskommunikation sichergestellt.
Social Intranet – what else.
Statt zentral gesteuerter Informationsplatzierung und Top-Down-Kommunikation mit einem großen und aufwendigen Redaktionsteam, setzt das Social Intranet auf die Mitgestaltung von Inhalten. Dabei wird jeder Mitarbeiter eingeladen, Beiträge zu verfassen. Das Wirkungsprinzip ist stark an die bekannten Social-Media-Kanäle, wie Instagram, TikTok und YouTube, angelehnt. Folgen, liken, posten und kommentieren. Also warum nicht auf ein Wirkungsprinzip setzen, das sich schon in der Praxis erfolgreich etabliert hat? Wir sind den Schritt vor genau einem Jahr mit unserem Go-live und der Zielsetzung gegangen, 32 Standorte mit nahezu 550 Mitarbeiter:innen miteinander zu vernetzen. Aber wir wollten noch mehr: wir wollten Spaß an Kommunikation und eine intensive Zusammenarbeit in verschiedenen Teams sowie die Zusammenführung aller Kompetenzen zu ONE BACH.
Unterhaltung first
Unser Markenversprechen leben wir auch nach innen, sodass wir mit unserer neuen Intranetplattform insbesondere die Gestaltungsmöglichkeiten für alle Mitarbeiter:innen deutlich gesteigert haben. Diese Botschaft tragen wir bis heute in die Organisation, sodass sich alle angesprochen fühlen, mitzumachen. Vom Lager bis zur Ausstellung und Buchhaltung. Von den Baustoffen bis hin zur Haustechnik. Bereichs- und standortübergreifend. Aber es soll Spaß machen und damit kommen wir schon zum (aus unserer Sicht) größten Vorteil: Kurze Posts, viele Bilder und Clips. Folgen, liken, kommentieren, teilen und einfach feiern lassen. Demnach haben unsere Mitarbeiter:innen keine Kolleg:innen, sondern Fans.
Mittendrin statt nur dabei
Ähnlich wie bei Facebook gibt die von uns eingesetzte Social-Intranet-Lösung die Möglichkeit, Gruppen bzw. Communities zu erstellen. Innerhalb dieser Communities arbeiten Teams standort- und manchmal auch bereichsübergreifend zusammen, organisieren ihre To-Do´s und nächsten Regeltermine, legen gemeinsame Dokumente ab und protokollieren die Gespräche direkt in der Gruppe. Alles natürlich mit einem hohen Interaktionsgrad durch Posts sowie durch die Liken- und Kommentarfunktion. Mit der Chatfunktion können sich Kolleg:innen datenschutzkonform austauschen – sogar die, die keinen Bildschirmarbeitsplatz haben. Alles funktioniert über Smartphone und Tablet gleichermaßen. Damit binden wir auch Kommissionäre und LKW-Fahrer sinnvoll in die Kommunikation ein.
Wissen was läuft
In den redaktionell gepflegten Seiten haben wir u. a. eine Branchenseite integriert, bei der alle Neuigkeiten aus der Branche und Industrie den Mitarbeiter:innen gesammelt bereitgestellt werden. Dies geschieht sowohl durch manuell erfasste Beiträge sowie durch die Integration eines RSS-Feeds, mit dem wir uns bei externen Newstickern bedienen. Darüber hinaus informieren die einzelnen Niederlassungen auf ihren Seiten über neueste Entwicklungen am Standort. Eine Seite für Ideen & More steht den Mitarbeiter:innen für Anregungen jeglicher Art, zur Weiterentwicklung und Gestaltung unserer Organisation, Services und Produktportfolios zur Verfügung. Finden statt suchen: Mit den „Gelben Seiten“ bildet jede Niederlassung das verfügbare Sortiment ab, sodass mit der Volltextsuche auch nach spezifischen Produkten im ganzen Unternehmen mit der Zuordnung von zuständigen Mitarbeiter:innen gesucht werden kann. Unser Eventkalender informiert über alle anstehende Veranstaltungen. Auf der Startseite haben wir u. a. Features eingebaut, wie die Verknüpfung zu unseren Social-Media-Kanälen und anstehende Geburtstage der Kolleg:innen – damit gibt es natürlich auch keine Ausreden für das Vergessen eines Geburtstages mehr.
Unser Fazit
Nach einem Jahr, seit dem Start mit unserem Social Intranet, haben wir es geschafft, 70% der Belegschaft auf die Intranetplattform zu holen, die diese auch nutzen. Dabei haben wir u. a. Workflow-Tools eingesetzt, wie beispielsweise den digitalen Urlaubsantrag, der den Arbeitsalltag der Mitarbeiter:innen erleichtert. Die hohe Bedienerfreundlichkeit trägt ebenfalls zu einer hohen Nutzerrate bei. Mit der Push-Funktion werden Mitarbeiter:innen über Neuigkeiten, durch die von Ihnen abonnierten Seiten, informiert. Mit einer großen Stellenbörse können offene Stellen auch mit internem Personal besetzt werden. Wir stellen fest, dass aus anfänglicher Skepsis, eigene Posts zu verfassen, mehr und mehr Neugier und Offenheit geworden ist. Zunehmend finden sich auch echte „Blogger“, die beispielsweise über E-Mobilität oder ähnlich spannende Themen berichten. Mitarbeiter:innen bekommen ein Gesicht und können sich mit ihrem persönlichen Profil, welches auch Hobbies berücksichtigt, vorstellen. Denn hier sollen sich eben auch private Teams finden, die hier Raum für den Austausch von Gemeinsamkeiten bekommen. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Mitarbeiter:innen das Social-Intranet permanent weiterzuentwickeln und wir sind zuversichtlich, bald die gesamte Belegschaft in der digitalen BACHWELT implementiert zu haben. Wir sagen Social-Intranet macht Spaß – ein Must-have für jedes Unternehmen, welches die Mitgestaltung der Unternehmensentwicklung durch Mitarbeiter:innen wünscht.
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