In diesem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen, wie die jungen Generationen von den späten Millennials bis Gen Z definiert werden, wie diese ticken, was deren Sorgen, Ängste und Probleme sind und was diese für Erwartungen an zukünftige Arbeitnehmer:innen haben. Darüber hinaus erkunden wir wirkungsvolle Tipps und Tricks, um die junge Generation für die Faszination des Handwerks zu begeistern und sie zu einem unverzichtbaren Teil Ihres florierenden Handwerksbetriebs zu machen.
Die jungen Generationen
Die aktuelle Situation ist die, dass diese Generationen die zukünftigen Arbeitnehmer:innen, Auszubildende und Fachkräfte von morgen sind und Arbeitgeber:innen aktuell vor der Herausforderung stehen, diese für sich zu gewinnen. Klingt erstmal normal und wie auch in den Jahren zuvor gehabt, jedoch stehen Unternehmen jeglicher Art hier vor der Herausforderung, dass ein sogenannter „Arbeitnehmer-Markt“ besteht und man als potenzielle(-r) Arbeitgeber:in aus der Masse hervorstechen muss. Wieso? Weil die Generation Z scheinbar anders ist als ihre Vorgänger.
Über kaum eine Generation spalten sich derzeit die Meinungen, wie zu der Generation Z, welche durch ihre Merkmale, ihr Verhalten oder ihre Denkweisen die Gesellschaft zu verändern scheint. Es wirkt, als sei diese Generation schwer zu erreichen, ihren Vorstellungen schlecht gerecht zu werden und ihren Erwartungen niemals auszureichen. Doch wer sind diese Menschen aus der Generation Z, die scheinbar so anders ticken als ihre Generationen zuvor?
Definition Gen Z
Bei der Recherche nach einer genauen Definition der Generation Z, oder auch „Gen Z“ genannt, wird klar, dass Ansichten darüber, wann diese Generation geboren wurde, auseinandergehen. Einige Quellen gehen von einem Geburtenjahrgang zwischen 1995 und 2010 aus, andere zwischen 1997 und 2012. Die Generation Z folgt auf die Generation Y, auch „Millennials“ genannt, welche zwischen 1981 und 1995 geboren wurden und der Generation X, auch „Babyboomer“, die zwischen den Jahren 1965 und 1980 zur Welt gekommen sind. Zu letzterer sagt man, dass diese die Arbeitswelt neu geprägt und revolutioniert habe.
Eine deutliche Abgrenzung zu den vorherigen Generationen kann direkt vorweggenommen werden, denn die Gen Z wird auch „Digital Natives“ betitelt und das aus einem ganz bestimmten Grund: sie wuchsen digital auf.
- Digitalaffinität: Die Gen Z ist „immer und überall online“ und ihr digitales und reales Leben verschmelzen regelrecht miteinander. Die Millennials beispielsweise kennen die Welt noch, als es kein Facebook, WhatsApp & Co. gab, sondern höchstens SMS. Die Gen Z stellt ihr halbes Leben gerne in den sozialen Plattformen dar, teilt und kommuniziert überwiegend online und kann sich ein Leben ohne Smartphone nicht mehr vorstellen.
- Entscheidungsschwierigkeiten: Weitere Eigenschaften sind angeblich, dass die Gen Zler sich schlecht entscheiden können und immer Angst haben, sie könnten die „bessere“ Wahl verpassen, wenn sie sich zu schnell entscheiden. Dies spiegelt sich sowohl in deren Beziehungen als auch im Arbeitsleben wider.
- Selbstausdruck, Individualität und Kreativität: Für die Gen Z bedeutet Diversität, Nachhaltigkeit und Toleranz sehr viel. Sie will sich selbst ausdrücken und verwirklichen können und für das akzeptiert werden, was sie ist und wie sie sich selbst darstellt. Sie will das Gefühl von Akzeptanz vermittelt bekommen.
- Soziales Engagement und Nachhaltigkeit: Besonders in dieser Generation ist der Drang nach sozialem Engagement sehr ausgeprägt. Sie setzt sich gerne für Themen rund um die Umwelt oder Gerechtigkeit ein und wünscht sich, die Welt zu einem besseren Ort machen zu können.
- Familie, Freunde und Privatleben: Ganz wichtig für die jungen Menschen sind deren Zeit mit Freunden und Familie. Sie schätzen und pflegen ihre Freizeit ganz besonders und legen viel Wert darauf, diese so erfüllend wie möglich zu gestalten.
- Abgrenzung Work und Life, statt Work-Life-Balance: Apropos Freizeit, denn die Gen Zler grenzen ganz bewusst Arbeit von ihrem Privatleben ab und vermeiden es, diese miteinander zu vermischen. Da ihre Freizeit so wichtig ist, wird oft gesagt, dass diese auch nach genau 8 Stunden gerne mal den Stift fallen lässt und sich in den Feierabend begibt. Überstunden sind also nicht so gerne gesehen.
- Sinnhaftigkeit und „Mittel zum Zweck“ im Beruf: Oft wird behauptet, dass diese Generation im Beruf einen „Mittel zum Zweck“ sieht, wobei dieser jedoch einen bestimmten Sinn erfüllen muss. Hier steht man als Arbeitgeber:in also vor gleich zwei Herausforderungen, denn es müssen nicht nur entgeltliche Vorstellungen erfüllt, sondern auch Begeisterung und Spaß inklusive tieferer Bedeutung vermittelt werden.
Die Liste an Merkmalen der Generation ist sehr lang und könnte noch seitenweise fortgeführt werden. Es sollte an dieser Stelle jedoch angemerkt werden, dass trotz einiger Studien und vielfacher Quellen jede Person dieser Generationen individuell sein kann und nicht zwingend in das „typische“ Bild dieser Digital Natives passen muss. Doch diese Erkenntnisse dienen als ein umfangreicher Leitfaden, um sie besser verstehen zu können.
Doch wichtig, um diese Generation auch ansprechen zu können und als Unternehmen für sich zu begeistern, ist auch das Wissen um deren Gedanken, Sorgen oder Ängste, mit denen sie sich befassen. Was beschäftigt die Gen Z wirklich?
Sorgen, Ängste und Probleme der jungen Generation
Wie bereits festgestellt, ist diese Generation Z durchgehend und 24/7 online und erreichbar. Dies führt auch dazu, dass sie ständig mit den neuesten Entwicklungen und Nachrichten konfrontiert werden können. Nie war es einfacher, Geschehnisse in der Welt in Sekundenschnelle mitzubekommen, ob positiv oder negativ. Im Netz und den sozialen Plattformen kann immer und jederzeit diskutiert und sich ausgetauscht werden. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass laut einer aktuellen Trend-Studie aus 2023 (Quelle: s.u.) die Jugend mehr unter den aktuellen Krisen leidet als die älteren Generationen.
Die allgemeine, gesellschaftliche Zufriedenheit ist laut dieser Studie bei den jungen Menschen stark zurückgegangen. Zwar sieht man die allgemeine Lebensqualität als positiv und zufriedenstellend an, doch andere Punkte, wie die Umwelt, die wirtschaftliche Entwicklung, die politischen Verhältnisse oder der gesellschaftliche Zusammenhalt wird deutlich negativer betrachtet. Insgesamt wird sehr pessimistisch in die gesellschaftliche Zukunft geblickt, teils auch in die persönliche.
Hier kristallisiert sich besonders heraus, dass Männer optimistischer sind als Frauen. Diese sehen ihre beruflichen Chancen oder ihre finanzielle Lage in den kommenden Jahren nicht so rosig, wie Männer. Kein Wunder, machen die Inflation, immer weiter steigende Kosten und die schlechte Rentenaussicht nicht gerade viel Hoffnung. Dies schlägt sich auch auf die psychische Verfassung der jungen Menschen nieder, denn auch hier wurde festgestellt, dass diese am meisten unter den vergangenen Krisen oder den aktuellen leiden.
Nicht nur die Gen Z, sondern natürlich jeder in der Gesellschaft wünscht sich eine sichere Zukunft und positive Perspektiven, doch besonders die Jugend scheint stark darunter belastet zu sein. Sie klagen über ein hohes Maß an Stress, Erschöpfung, Antriebslosigkeit oder Hilflosigkeit. Sie sind daher eher auf der Suche nach einer Sinnhaftigkeit im Leben. Zieht man sich hier die Studie heran wird deutlich, dass Erfolg im Beruf zu haben an 5. Stelle nach Familien, Freunden, Partnerschaften oder weiterer Ziele im Leben steht.
Erwartungen der Jugend an ihren zukünftigen Beruf
Apropos Sinnhaftigkeit, denn diese wünschen sich die Gen Zler auch in ihrer Berufswahl. In der besagten Studie wurde beispielsweise nach Aspekten gefragt, welche als Motivation für gute Leistung dienen. Genannt wurde darunter besonders Spaß sowie Geld, Ziele erreichen, Anerkennung und Leidenschaft.
Darüber ergab sich in dieser Generation, dass eine gute Arbeitsatmosphäre das A und O für effiziente und erfolgreiche Arbeit sei, genauso wie eine gute Führungskraft, Sicherheit des Arbeitsplatzes und eine gute Balance von Arbeit und Freizeit. Direkt darauf folgt der Anspruch, etwas zu tun, was „sinnvoll“ sei. Da sie besonders Anerkennung in ihrem Beruf suchen wünschen sie sich daher einen Job, der ihnen die Möglichkeit bietet, sich selbst zu verwirklichen und sich stetig zu entwickeln und für Erfolge gelobt und gefeiert zu werden.
Ein weiterer Anspruch, den Jugendliche an ihre zukünftigen Arbeitgeber:innen stellt, ist eine offene Einstellung und gesellschaftliche und soziale Verantwortung, Stichwort Diversität. Darüber hinaus soll das Unternehmen eine klare Grenze zwischen Privat und Beruf respektieren und seine Mitarbeiter:innen nicht außerhalb der Arbeitszeiten kontaktieren.
Und eine weitere, wichtige Rolle spielt das enorme Selbstbewusstsein dieser Generation. Aufgrund des aktuellen „Arbeitnehmermarktes“ wissen die jungen Menschen ganz genau um ihren Wert und spielen dies auch dementsprechend aus.
Tipps & Tricks zum Werben der Gen Z & Co. im Handwerk
Wie also nun am besten die junge Generation für sich gewinnen? Wir haben die verschiedenen Merkmale, Eigenschaften, Sorgen und Probleme der Gen Z betrachtet und wissen in etwa, wie diese tickt. Nun fragen Sie sich vielleicht, wie Sie mit diesem Wissen für sich und Ihr Unternehmen als zukünftiger Arbeitgeber:in werben sollen. Wir haben im Folgenden einmal ein paar Tipps für Sie zusammengefasst, wie Sie in Zukunft kommunizieren können:
- Werden Sie digital!
Wenn eine Tatsache aus diesem Beitrag hervorgegangen seien sollte, dann besonders die, dass diese Generation online stattfindet. Daher ist es relevant, dass Sie sich mit einem entsprechenden Online-Auftritt auseinandersetzen. Werden Sie digital, legen Sie sich eine ansprechende Webseite an, bauen Sie Social-Media-Profile auf und beginnen Sie, diese zu pflegen. Es bringt leider nicht viel, nur in den sozialen Medien präsent zu sein, man sollte auch regelmäßig Inhalte posten. Und auch, wenn das zunächst nach viel Arbeit klingen mag, kann hieraus sehr viel Spaß resultieren und auch an Dritte vermittelt werden. Eine besondere Möglichkeit bietet beispielsweise TikTok, die angesagte Plattform für die Jugend schlechthin. Es gibt teilweise Handwerksbetriebe, die Hunderte oder gar Tausende von Abonnenten für sich gewinnen konnten, durch humorvollen und begeisternden Content. Holen Sie sich Inspirationen und legen Sie los! Und eine weitere, super Möglichkeit: Geben Sie die Aufgabe doch einfach an Ihre Azubis weiter. So bringen Sie das Digitale mit dem Beruflichen in einen attraktiven Einklang – Spaß inklusive.
- Kommunizieren Sie offen und klar
Die Gen Z braucht klare Perspektiven und sucht nach Sinnhaftigkeit in ihrem Job. Kommunizieren Sie in Ihrem Unternehmen und in einer möglichen Stellenausschreibung klar und deutlich, welche Anforderungen Sie an die Kandidat:innen stellen und welche Aufgaben in Ihrem Unternehmen auf sie zukommen. Und wichtig: welche beruflichen Weiterentwicklungen können Bewerber:innen von Ihnen erwarten? Zeigen Sie also, dass Ihre zukünftigen Angestellten gute berufliche Perspektiven bei Ihnen bekommen, sich weiterzuentwickeln und Erfolg zu haben.
Weiterhin gehört dazu, dass Sie die Werte Ihres Unternehmens klar kommunizieren und diese im besten Fall auch in der Gen Z auf Zustimmung stoßen. Zeigen Sie, dass Sie in Ihrem Unternehmen viel Wert auf einen respektvollen Umgang miteinander legen, dass man bei Ihnen auf ein großartiges Team trifft und dass Sie eine harmonische Zusammenarbeit pflegen, auch zwischen Vorgesetzten und Angestellten.
Und ein weiterer Punkt, welcher für die Generation nicht irrelevant ist: Geld. Seien Sie transparent und ignorieren Sie das alte Sprichwort „über Geld spricht man nicht“. Diese junge Generation sieht das mittlerweile vollkommen anders. Geben Sie direkt an, welches Gehalt Ihr zukünftige(-r) Mitarbeiter:in bei Ihnen erwarten kann.
- Zeigen Sie Lob und Anerkennung
Die jungen Leute suchen nach Anerkennung, sie wollen gelobt und geschätzt Versuchen Sie, dies auch zu vermitteln. Wie Sie das an Bewerber:innen heranführen, die noch keine Berührungspunkte mit Ihnen hatten? Auch hier ist die Antwort wieder: Social Media! Wenn Sie die Möglichkeiten haben, Projekte und Bauarbeiten zu dokumentieren, die in Zusammenarbeit oder Eigenarbeit Ihrer Auszubildenden entstanden sind, posten Sie diese und erwähnen und loben Sie explizit die Arbeit des oder der Auszubildenden. Das zollt nicht nur der Person selbst Respekt und Anerkennung, sondern zeigt auch Außenstehenden, wie wichtig Ihnen die Arbeit Ihrer Mitarbeitenden ist. - Fördern Sie Ihren Nachwuchs
Zu den guten Perspektiven und stetigen Weiterentwicklungen als Mitarbeitender gehören natürlich auch die Möglichkeiten, Weiterbildungen und Fortbildungen wahrnehmen zu können. Daher ist es wichtig, dass Sie transparent darstellen, wie die Mitarbeitenden in Ihrem Unternehmen gefördert werden. Schreiben Sie dies auf Ihre Unternehmenswebseite in Ihre Werte, kommunizieren Sie dies in Stellenausschreibungen und Social Media. Sie können beispielsweise auch Ihre eigenen Auszubildenden interviewen und diese Berichte teilen lassen, welche Weiterbildungen sie bereits machen konnten. - Stetige Weiterentwicklung im eigenen Unternehmen
Versuchen Sie, mit der Zeit zu gehen und sich so oft wie möglich darüber zu informieren, welche Neuerungen und welche Innovationen es gibt und wie Sie Ihr eigenes Unternehmen stets Up-to-Date halten können. Wir bei BACH beraten Sie diesbezüglich gerne. Denn die jungen Leute sind in einer modernen, technologisch sehr fortgeschrittenen Welt groß geworden – Sie können sie begeistern, wenn Sie selbst versuchen, sich stetig weiterzuentwickeln. Doch nicht nur das. Weiterentwicklung kann bereits in den eigenen Reihen stattfinden: Fragen Sie regelmäßig Ihre Mitarbeitenden nach Feedback, neuen Ideen und ihrem Wohlbefinden.
Wollen Sie wissen, wie Sie für sich und Ihr Unternehmen am besten werben wollen oder welche Werbemaßnahmen es generell dafür gibt? Dann kontaktieren Sie uns einfach! Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Recruiting der jungen Generation
Um nun die Gen Z gezielt anzusprechen und aktiv zu akquirieren, kann das Recruiting nochmal überdacht werden. Wie gestalten Sie aktuell Ihr Recruiting? Sind Sie hier schon digital unterwegs, analog oder vielleicht auch gar nicht? Fest steht: Diese Generation erreicht man nicht mehr nur über Zeitungen oder Plakate. Wie schon bei den oben aufgeführten Tipps im 1. Ratschlag verdeutlicht, muss man hier digital werden. Denn auch aus Studien und Umfragen geht hervor, dass die Jugend vor allem eines nutzt, um einen Job zu finden: das Internet. Besonders beliebt sind hier Google, digitale Jobportale und Social Media.
Wir haben hier nochmal ein paar konkrete Vorschläge, wie Sie vorgehen können, um die oben genannten Tipps auch auszuführen:
- Unternehmenswebseite: Bauen Sie Ihre Webseite auf und versuchen Sie, diese ansprechend und modern zu gestalten. Teilen Sie hier so viele Informationen, wie möglich und - wie in den Tipps vorgeschlagen - veröffentlichen Sie hier Stellenausschreibungen und Kontaktmöglichkeiten. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie hier am besten vorgehen sollen, helfen wir Ihnen von BACH gerne dabei. Außerdem können Sie durch Ihre Webseite die Möglichkeit anbieten, eine separate Bewerbungsmöglichkeit zu schaffen. Tatsächlich schreckt es die Gen Z eher ab, wenn von analogen Bewerbungsverfahren gesprochen wird. Hier bietet die Website die Gelegenheit ein Tool einzubinden, in welchem die Bewerber:innen ihre Unterlagen hochladen können.
- Social Media: Die Gen Z informiert sich über Sie im Netz und freut sich, wenn Sie bei Instagram & Co. gefunden werden können. Wie schon oben beschrieben: Seien Sie aktiv, teilen Sie Inhalte aus Ihrem Arbeitsalltag und integrieren Sie Ihre Mitarbeitenden. Dazu können Sie Stellenausschreibungen auch regelmäßig auf Instagram publizieren, Links und Kontaktmöglichkeiten einbauen und auf sich aufmerksam machen. Sie können Videos veröffentlichen, in denen Sie mehr über sich, den Job oder die Ausbildung und Ihr Unternehmen sprechen können. Darüber hinaus bieten die sozialen Plattformen auch die Möglichkeit, bezahlte Werbung Sie können Postings zu Stellenausschreibungen beispielsweise pushen, damit diese noch mehr Zielgruppen erreicht. Plattformen, auf denen die Gen Z eher selten aufzufinden ist, sind unter anderem Facebook oder in sehr jungen Jahren auch LinkedIn.
- Berufliche Netzwerke & Stellenportale: Sie können Ihre Stellenausschreibungen auch in weiteren Netzwerken veröffentlichen, wie Stepstone oder Indeed. Darüber hinaus bieten die Portale Azubiyo oder Ausbildungsstellen.de die Möglichkeit, gezielt nur offene Ausbildungsstellen zu teilen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Unternehmen und Ihre offenen Positionen gefunden werden können.
Fazit
Zusammenfassend kann an dieser Stelle festgehalten werden, dass es nicht unbedingt einfacher ist, als Handwerksunternehmen auf sich aufmerksam zu machen. So viele Herausforderungen, die digitale Entwicklung und die damit einhergehende, neue Generation der „Digital Natives“ auch mit sich bringen mag, es gilt hier besonders, auch die Vorteile für sich zu nutzen. Denn dank dieser digitalen Welt eröffnen sich auch ganz neue Wege der Kommunikation. Man muss diese nur für sich entdecken und mitziehen, um nicht unterzugehen. Webseiten, Social Media & Co. bieten uns dafür vielfältige Möglichkeiten, um auf das eigene Unternehmen und Jobmöglichkeiten aufmerksam zu machen.
Doch stimmen nun die vielen Vermutungen und Vorwürfe, dass die Gen Z so kompliziert sei? Nicht unbedingt. Sie hat sich im Vergleich zu ihren Vorgängern verändert, hat hier und da andere Vorstellungen vom Leben und der Zukunft. Doch man darf dabei auch nicht vergessen, unter welchen Umständen diese Generationen herangewachsen ist und sich aktuell beschäftigen muss. Wie in vielen Bereichen gilt also auch hier: „Communication is key“ – hören Sie zu, versuchen Sie auf die Bedürfnisse, Sorgen und Gedanken der Gen Z einzugehen und diese zu verstehen.
Sie werden merken, dass sich der Aufwand und die Mühe schlussendlich nicht nur lohnt, sondern auch Spaß bereiten kann. Sollten Sie dennoch nicht wissen, wo und wie Sie am besten anfangen sollen, würden wir uns von BACH freuen, Ihnen hierbei behilflich zu sein. Denn Sie, Ihre zukünftigen Mitarbeitenden und Auszubildenden, sehen wir als unsere Partner von morgen.
Quelle: Schnetzler, S. & Hampel, K. & Hurrelmann, K. (2023). Jugend in Deutschland – Trendstudie 2023 mit Generationenvergleich. Datajockey Verlag, Kempten