Ich bin Alisa und studiere BWL-Handel mit dem Schwerpunkt Bau, Haustechnik und Elektro im 4. Semester an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, am Standort Mosbach.
Zum Ende der Schulzeit stellt sich für viele Abiturienten die Frage der Fragen: Was will ich studieren, wenn ich studieren will. Für mich war früh klar, dass ich mich für wirtschaftliche Themen interessiere und den Vorteil der praktischen Erfahrungen im dualen Format nutzen möchte. Zu oft wird jahrelang studiert und nur schwer ein Fuß in die Berufswelt gefasst. Das wollte ich für mich vermeiden.
Die Vor- und Nachteile
Neben der Praxisnähe sind gute Studienbedingungen ein großer Pluspunkt. Es gibt auch die Möglichkeit mehrere Abschlüsse, zum Beispiel einen zusätzlichen IHK-Abschluss in kurzer Zeit zu absolvieren. Auch auf einen
Auslandsaufenthalt muss nicht verzichtet werden. Nach Absprache zwischen Hochschule, Student und Unternehmen kann ein Praxiseinsatz in einer ausländischen Niederlassung oder ein Auslandssemester an einer
Partnerhochschule geplant werden. Mit dem Abschluss erwarten den Absolventen vielversprechende Übernahme- und Arbeitsmarkt-Chancen. Durch das erste eigene Gehalt wird dem Studenten die Studienfinanzierung enorm erleichtert.
Im Umkehrschluss dazu ist ein dualer Student einer höheren Arbeitsbelastung ausgesetzt und auch zur Rücksprache mit dem Partnerunternehmen und der Hochschule gezwungen. Das betrifft zum Beispiel das Auslandssemester, die Festlegung auf einen Arbeitsbereich sowie die Urlaubsplanung und auch der Abbruch oder Studienwechsel gestalten sich schwieriger, als bei einem herkömmlichen Studiengang.
Die Schritte ins Studium
Um ein duales Studium anzugehen, sollten die richtigen Vorbereitungen getroffen werden. In der Zusammenarbeit als Student mit einem Partnerunternehmen und der Hochschule war die Beziehung und die Kommunikation zwischen diesen Institutionen ein wichtiges Kriterium für mich. Meinen Weg zu BACH habe ich durch die Empfehlung einer Freundin, die in der gleichen Branche tätig ist, gefunden. Zum Schnuppern habe ich mich um einen Ausbildungsplatz beworben und ein Praktikum absolviert. Dabei habe ich mich nach kurzer Zeit schon gut aufgehoben gefühlt. In gemeinsamen Gesprächen haben wir meine Ziele mit den Vorstellungen von BACH abgestimmt. Zu meinem Glück traf mein Wunsch von einem dualen Studium auf Zustimmung, da auch BACH an dem neuen Bildungsformat interessiert war. In darauffolgenden Gesprächen wurde eine Auswahl für die Richtung des Studiengangs und der Hochschule getroffen. Der wirtschaftliche Bildungszweig mit dem Branchenbezug auf Bau, Haustechnik und Elektro war genau das Richtige für mich. So wurde ich zur ersten dualen Studentin bei BACH und es begann ein neuer Lebensabschnitt für mich. In den kommenden drei Jahren würde ich in Baden- Württemberg, am Standort Mosbach, die Theoriephasen und in Lippstadt die Praxisphasen absolvieren.
BACH als dualer Partner
Auf den ersten Blick scheinen die multinationalen Konzerne, die das duale Studium besonders stark bewerben, mehr bieten zu können. Ich habe aber festgestellt, dass ein dualer Student in mittelständischen Familienbetrieben mehr Wertschätzung findet und mehr Möglichkeiten hat, sich einzubringen. Sowohl die eigene, als auch die Entwicklung von BACH ist viel greifbarer und der Raum zur Entwicklung ist größer. Auch die Unterstützung während des Studiums ist ideal. Ob Zusatzqualifikationen wie den Ausbilderschein, Infomaterial, Hilfestellung oder Redebedarf rund um die Hochschule. Es gibt immer Angebote und einen zuvorkommenden Dialog.
Studienzeit – die beste Zeit deines Lebens
Der Spruch schwirrte mir während des ersten Semesters oft durch den Kopf, gefühlt habe ich es aber nicht. Die Menge an Lernstoff, die langen Unitage, der Umzug und der Unistart mit Kontaktbeschränkungen, haben die Umstellung nicht leicht gemacht. Dass ein duales Studium anspruchsvoll wird war mir bewusst, aber wie sagt man, aller Anfang ist schwer und jede Herausforderung, ist eine Chance zu wachsen. Mit dieser Einstellung fand ich einen guten und motivierenden Ansatz der mich für das vierte Semester mit allen Herausforderungen optimal vorbereitete.
Studieren auf Englisch
Auch wenn BACH keinen internationalen Handel betreibt, wurde ich in meinem kulturellen Interesse unterstützt. So konnte ich mich für das internationale Business Programm bewerben und erfolgreich teilnehmen.
In diesem Programm wurde ein neuer Kurs zusammengestellt, unter anderem mit Studenten aus dem Ausland. Die Dozenten reisten ebenfalls aus aller Welt ein, um die Inhalte aus der Businesswelt am Campus Mosbach zu lehren. Eine großartige Erfahrung, die mir hier ermöglicht wurde.
Probieren geht über studieren
Ich werde oft gefragt, ob mir die Schule oder die Arbeit mehr Spaß macht. Die Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Die Abwechslung zwischen Theorie und Praxis gefällt mir, da ich mich auf eines von beiden fokussieren kann. Mein Einsatz ist an die Studieninhalte angepasst und der Transfer zwischen Theorie und Praxis ist der spannendste Teil des Studiums. Gelerntes Wissen in der Anwendung ist viel sinnvoller, als nur auf Papier. Bisher konnte ich von Grund auf verschiedene Abteilungen kennenlernen und ein tiefen Einblick in die betrieblichen Prozesse gewinnen.
Jeder hat gerne sein Wissen geteilt und mich herzlich aufgenommen. Mit einem guten Team macht die Arbeit umso mehr Spaß. Aus diesem Grund freue ich mich auf die weitere Zusammenarbeit und die gemeinsame Entwicklung.
Das klingt interessant? Dann schaut doch bei unseren offenen Stellen vorbei:
Themenwelten
Beliebte Beiträge
1. | Nachhaltig bauen – made by BACH. |
2. | Barrierefrei bauen und wohnen. |
3. | Zusammen mit BACH die Zukunft gestalten! |
4. | Hausbau gut durchdacht. |
5. | Dual studieren made by BACH. |